Roadtrip

Okay alle miteinander, ich habe mich jetzt dazu entschieden immer einen Blogeintrag auf Deutsch und dann wieder einen in Englisch zu schreiben .. einverstanden?!

Ja, gute Frage was ich die letzten 3 Wochen so gemacht habe. Es ist so viel passiert, dass es schon wieder schwer ist, sich an alles zu erinnern.

Die erste Woche auf der Südinsel, die ich zum Großteil in Wanaka verbracht habe war echt toll. Viele nette Leute, ein für mich sehr, sehr cooles Ereignis (der Challenge Wanaka) und einfach geniales Wetter, was die Landschaft um einen herm noch viel schöner macht als sie eh schon ist. In Wanaka am Raceday habe ich Hywel kennengelernt, ein supernetter Kerl (aus Wales), der für ein Jahr in Quenstown lebt und arbeitet. Bei ihm habe ich auch dann noch zwei Tage in Queenstown verbracht, bevor ich nach Christchurch bin um ich mit Max zu treffen.

Wir hatten eigentlich geplant eine Woche zusammen rumzureisen, daraus sind jetzt dann doch 2 1/2 geworden, aber wir leben beide noch :). Ich werde euch das jetzt jedoch nur oberflächlich schildern, sonst bräuchte ich Tage dazu !! : Über Kaikura (Ostküste), wo wir Seelöwen und Delfine geseheb haben ging es weiter nach Norden über Blenheim (erste Tandemerfahrungen 😀 ) und Picton hoch in die wunderschönen Malborough Sounds. Dort haben wir die Bekanntschaft mit Sehr interessanten Vöglen gemacht- Wekas. Sie sehen ein bisschen aus wie Kiwis, aber ein bisschne kleiner, nicht su buschig, haben kurze Flügel und sind rotzfrech!! Eigentlich sind sie ja ganz süß, aber nicht mehr wenn sie anfangen die Schwämme zum abwaschen zu klauen!! Naja, danach ist man auf jeden Fall auch für weitere Wekaüberfälle oder Entenattacken gewappnet!

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Nach den Malboroughsounds ging es weiter in Richtung Abel Tasman. Mein erster „Great Walk“ 🙂 und ja, es ist wirklich super schön. Atemberaubende Buchten mit blaustem Wasser und feinem Sand. Unser nächstes Ziel war dann die Westküste, die uns mit srömendem Regen und überfluteten Straßen begrüßt hat. Trotzdem haben wir das beste draus gemacht- ob ein Beusch in der Monteith- Brauerei, anschauen der wundervollen Pancakerocks, oder Aufladen unserer elektronischen Geräte in der Bibliothek – wir haben die 2 Regentage ganz gut überstanden und sind auch eine gute Strecke mit dem Auto gefahren, weiter runter in Süden zu den neuseeländischen Alpen- Franz Joseph glacier und Fox glacier. Zum Glück wurde das Wetter dann wieder besser, so dass wir alle unsere Sachen wieder trocknen konnten, ein, zwei Tracks wandern konnten und sogar eine Kajaktour auf dem Lake Mapourika, direkt am Fuße der Alpen mit Blick auf den Gletscher gemacht haben. Wunderschön!! In großen Schritten ging es dann weiter nach Wanaka, wo wir uns kurzerhand dazu entschlossen einen Skydive zu machen und aus 1200ft aus einem Flugzeug zu springen! Ja, es klingt ein bisschen bescheuert aber ich würde es immer wieder tun! So ein tolles Erlebnis!

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Schon seit längerem hatte ich im Hinterkopf, dass ich den Routeburntrack (ein weiterer Great Walk) laufen will. Dass es sich dann so gut ergibt und Hywel einen freien Tag hat, er mit mir zu dem Track fährt, die ersten 25km mit mir mitläuft (ich die letzten 7 alleine), er dann umdreht und Max die 300km Umweg außen um die Berge rumfährt und mich am Ende abholt- das hätte ich nicht erwartet und es war auch demnach ein super tolles Erlebnis, das ich nicht missen hätte wollen! Ich weiß, die meisten von euch werden nicht wissen wo was liegt in Neuseeland, aber wir befinden uns immernoch an der Westküste aber inzwischen ziemlich weit im Süden- ein Ort genannt Milford Sound- eigentlich ziemlich berühmt!!! Auf jeden Fall haben wir dort noch einen Bootscruise gemach- sollte man machen wenn an in Neuseeland ist:) und wir hatten auch noch relativ Glück mit de Wetter- zumindest hat es nicht geregnet wie an 200 von 365 Tagen im Jahr hier! Danach- die einzige Straße zurück aus dem Sound in die Zivilisation. Naja was heißt Zivilisation, so langsam merkt man, dass die Südinsel nicht sonderlich bevölkert ist. Städte auf der Landkarte sind nur kleinste Dörfer, die einen Supermarkt haben wenn du Glück hast! Aber egal, man kommt auch so über die Runden!

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Nächstes Ziel: Mt. Cook! höchster Berg Neuseelands umgeben von ein paar Gletschern. Kurz gesagt: ein bisschen Winterfeeling im doch sonst so warmen Neuseeland. Und ja, ich hatte auch einmal Schnee unter den Füßen, und ja- sogar Eis- danke Max dafür, dass ich ich dazu entschlosen habe in einen Gletschersee zu steigen und 25m zu einem kleinen Eisberg zu schwimmen. Ich hab zwar danach meine Finger und Zehen nicht mehr gespürt, aber es war es wert!!! Nach 2 Wahnsinns Tagen auf dem Campingplatz unterhalb der Berge (übrigens mit den bezaubernsten Sternen nachts, die ich je gesehen habe) ging es dann mit einem Zwischenstopp am Lake Tekapo wieder zurück nahe unseres Ausgangsort, auf die Banks Peninsula- die Halbinsel Christchurchs. Leider ist das Wetter hier im Moment eher bescheiden, aufgrund einens Zyklon nördlich von Neuseeland, aber wir hatten trotzdem einen ganz netten Tag hier in einem Farmhostel – ja wir haben uns ein Hostel gegönnt nach 2 Wochen Zelten, weil wir absolut keine Lust hatten auf ein komplett nasses Auto + Sachen!

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Auf jeden Fall werde ich übermorgen von Christchurch aus ich wieder alleine auf den Weg Richtung Norden machen und mal sehen was dann so kommt…

Cheers,

die Johanna

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